Sommerlager 2006 in Schongau LU

lager2006

Datum: Montag, 17. Juli bis Samstag 29. Juli

Lagermotto: Peace und Blüemli und so

Lagerleitung: Roman Schnüriger

 

Montag, 17. Juli 2006
Nach einer Woche Ferien hiess es für viele zum ersten Mal wieder Aufstehen. Denn um acht Uhr war die Besammlung für das Lager. Alles gepackt und geschützt durch den Reisesegen gings ab nach Schongau. Vom frühen Nachmittag bis am Abend wurden die Gruppen- und Pyramidenzelte aufgebaut. Der Abend endete mit einem Postenlauf zu wichtigen Lagerthemen, wie z.B.  Den Umgang mit Jungwachtmaterialien oder der Benutzung der Sanitären Anlagen.
 
Dienstag, 18. Juli 2006
Am Morgen wurden letzte Aufstellarbeiten erledigt. Das Dorfscrabble am Nachmittag war ein aufregendes Geländespiel. Nach der kurzen Rückwanderung zum Lagerplatz war das Nachtessen fällig. Das Abendprogramm sah eine Playbackshow vor, bei der einige Jungwächter ungeahnte Performances boten, an denen sich auch die Leiter erfreuten.

Mittwoch, 19. Juli 2006
Bereits am Mittwoch war die Scharwanderung. Ein lockeres Tourchen ;) Bis auf den kleinen Aufstieg am Ende von Hitzkirch aus gab es keine grösseren Steigungen, da der grösste Teil der Wanderung am Halwilersee entlang führte. Erschöpft vom Schlussspurt, waren die Buben froh, wider im Lager zurück zu sein.
Am Abend besuchte uns die Volkstanzgruppe aus Schwyz, bei der jede Menge Tänze ausprobiert werden konnten.

Donnerstag, 20. Juli 2006
Der erste Programmblock am Morgen war der KUK-Postenlauf, wobei viel über die Natur, Kartenlesen, Zeltbau etc. gelernt werden konnte. Beim Atelier Nach dem Mittagessen konnten die Jungwächter ihre Kreativität unter Beweis stellen.
Das am Morgen im Postenlauf Gelernte konnte am Abend beim Nacht-OL wieder angewendet werden. Es gab verschiedene Posten, bei denen Aufgaben zu den einzelnen Themen zu lösen waren. Zum Glück fanden alle wohlbehalten den Rückweg zum Lagerplatz, wo es noch ein „Bettmümpfeli“ gab.

Freitag, 21. Juli 2006
Sportlich betätigen war das Motto des Freitagmorgens. Das Spielturnier verlangte von den Buben einiges ab. Für den guten Einsatz wurden alle mit einem Bad in Aesch belohnt. Aesch wurde jedoch nicht motorisiert, sondern zu Fuss erreicht. Für die Ältesten unter den Jungwächtern war es am Abend endlich soweit. Sie konnten sich als Kandidaten für die Ämter des Republiktags aufstellen, was sie auch mit dem grössten Vergnügen taten! Als sich die Buben schon im sicheren Schlaf wähnten, wurden sie noch einmal aus den Zelten geholt und in den Wald geführt, wo die gefürchtete Geisterbahn auf sie wartete. Einige wurden das Fürchten gelehrt. Der Höhepunkt der Geisterbahn war wohl der mysteriöse Holzhacker, der seit kurzen auch stolzer Besitzer einer Motorsäge ist.

Samstag, 22. Juli 2006
Die Hälfte des Lagers war nun schon vorbei und so stand der Besuchstag vor der Tür. Bevor die Eltern eintrafen, mussten noch Darbietungen der einzelnen Gruppen für den Nachmittag einstudiert werden.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit den Eltern präsentierten die Gruppen ihre kleinen Shows, anschliessend war gemütliches Zusammensein angesagt. Beim Abschiednehmen floss zwar die eine oder andere Träne, aber praktisch alle blieben im Lager. Die wenigen, die uns verliessen wurden durch Neudazugestossene ersetzt.
Bald nachdem alle Eltern den Platz verlassen hatten, wurde das Leiterteam vertrieben und die Republik wurde ausgerufen.

Sonntag, 23. Juli 2006
Die Älteste Gruppe führte am Morgen mit der Schar ein Fussballturnier durch.
Ein Zädeliversteckis am Nachmittag machte den Buben Spass.
Am Abend sollte von den Leitern eine Fahne erobert werden. Doch als sich die Leiter  zur vereinbarten Zeit mit allen Regeln der Kunst anschlichen, schliefen bis auf die Nachtwache bereits alle.

Montag, 24. Juli 2006
Beim „Fit und Zwäg-Morgen“ wurde wieder einmal ordentlich geschwitzt. Bei Disziplinen wie Steinstossen oder Klimmzügen war Kraft gefragt. Die Geschicklichkeit in Kombination mit Schnelligkeit kam jedoch auch nicht zu kurz. Der Eierlauf, bei dem ein Ei balanciert werden musste und der Hindernislauf erforderten eine gute Koordination.
Am Nachmittag fand ein Casinospiel statt, bei dem man möglichst viel Geld in Form von Nägeln verdienen musste, wobei man nicht vom Detektiv erwischt werden durfte.
Am Abend fand eines der Highlights des Lagers statt, nämlich die Indianernacht. Nach einem zehnminütigen Marsch gings nach den Instruktionen sofort um die Wurst oder besser gesagt um die Fähnchen, welche aus den gegnerischen Lagern geraubt werden mussten. Nach zwei spannenden Stunden wurde der Rückweg zum Lagerplatz angetreten. Mehr als einige Kratzer gab es nicht zu beklagen.

Dienstag, 25. Juli 2006
Das Morgenessen musste sich zuerst durch KUK-Kenntnisse verdient werden. Obwohl das Motto „Wer zuerst fertig ist, mahlt zuerst“ hiess, bekamen dennoch alle genug vom leckeren Frühstück, bei welchem es Fleisch, Käse, Rösti und weiteres zu schlemmen gab. Als sich alle den Bauch vollgeschlagen hatten, musste eine Route für die Gruppenwanderung geplant werden. Als alle Gruppen eine passende gefunden hatten, wurde das Essen und die sonstigen Materialien gepackt. Bis dies jeder geschafft hatte verstrich einige Zeit. Schlussendlich wanderten doch noch alle Gruppen in eine (meist) andere Richtung ab. Die meisten fanden ihren Platz fürs Nachtlager ohne Schwierigkeiten ;-)
Am Abend wurde in den Gruppen auf dem Feuer gekocht und gegessen.

Mittwoch, 26. Juli 2006
Die Rückwanderung (oder Rückfahrt) verlief reibungslos, so dass pünktlich zum Mittagessen alle Gruppen wieder auf dem Lagerplatz in Schongau versammelt waren.
Bis um 15.00 war Siesta angesagt, weil manche vom vielen Wandern erschöpft waren. Die an die Siesta anschliessenden Wasserspiele sorgten für die nötige Abkühlung.
Der Abend wurde mit einer Singrunde abgerundet. Die Jungwächter hatten sichtlichen Spass am Singen und sangen aus Leibeskräften mit.

Donnerstag, 27. Juli 2006
Wer schon einmal etwas richtig sinnloses im Kopf hatte, war beim Spinnermorgen genau an der richtigen Adresse. Jeder mussten sich eine sinnlose Beschäftigung ausdenken, welche sie den ganzen Morgen ausführen sollten. Einige Wagemutige setzten sich sogar ins Suuliloch.
Beim Geländespiel am Nachmittag ging es dagegen wieder normaler zu und her.
Am Abend wurde ein Platzsäuberungsspiel durchgeführt. Es kam bereits Aufbruchsstimmung auf und man merkte, dass sich das Lager dem Ende neigt.

Freitag, 28. Juli 2006
Mit der Schatzsuche wurde das letzte Spiel des Lagers erreicht. Die Jungwächter mussten im Wald Leiter suchen und ihnen Fragen beantworten und bekamen Buchstaben dafür, aus denen sie das Lösungswort zusammensetzen konnten. Wer das Lösungswort hatte, bekam eine Karte, auf der der Schatz eingezeichnet war.
Am Nachmittag begannen die Abräumarbeiten. Viel Arbeit wartete auf die Buben. Das Abräumen dauerte bis in den Abend.
Am Abschlussabend gab es einen kurzen Lagerrückblick und die Buben konnten das Lager auswerten und Verbesserungsvorschläge bringen.

Samstag, 29. Juli 2006
Nun war der Tag der Abreise gekommen. Mit gemischten Gefühlen wurde das Material aufgeladen und die Heimreise angetreten. Mit der Bahn und zu Fuss gings zurück nach Schwyz und sowohl die Jungwächter, als auch die Leiter konnten auf ein gelungenes Lager zurückblicken.
Das Leiterteam hofft, im nächsten Lager wieder genauso viele motivierte Gesichter begrüssen zu dürfen.

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Jungwacht Schwyz
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