Sommerlager 2007 in Turtmanntal VS

lager2007

Datum: Montag, 16. Juli 2011 bis Samstag 28. Juli 2011

Lagermotto: Zurück in die Zukunft

Lagerleitung: Roman Schnüriger

 

 

Samstag und Sonntag, 14. + 15. Juli 2007 - Vortrupp
In jedem Jahr hat vor dem eigentlichen Lager der Vortrupp stattgefunden, in welchem die Leiter und die älteste Gruppe, das Team15, bereits das Nötigste für die Buben aufstellten. Natürlich war in dieser Beziehung auch dieses Lager keine Ausnahme, und so besammelte sich die kleine Schar bereits am frühen Samstag Morgen, um den Lastwagen mit dem Lagermaterial zu beladen. Obwohl die Müdigkeit einigen noch ins Gesicht geschrieben stand, als sie kamen, ging es nicht lange und alle wurden vom Lagerfieber erfasst und halfen nach Kräften mit.
Nach dem Aufladen ging es via Furka ins Turtmanntal zu unserem Lagerplatz „Hungerli“, wo am Samstag und Sonntag unter anderem auch schon unser neues grosses Ess– und Aufenthaltszelt errichtet wurde, das schliesslich auf den Namen „Tschumpel“ getauft wurde.

 

Montag, 16. Juli 2007
Nach einer langen Busfahrt durften die Jungwächter noch eine Anwanderung meistern, die allerdings etwas kürzer ausfiel als geplant, was die meisten Buben aber sicherlich nicht traurig stimmte. Gleich nach der Ankunft suchten sich die einzelnen Gruppen einen geeigneten Platz, wo sie ihre Zelte aufschlagen konnten. Mit der Unterstützung der jeweiligen Leiter wurde das Vorhaben danach in die Tat umgesetzt. Am Abend wurden im Rahmen eines Spiels die Lagerregeln bekannt gegeben.

 

Dienstag, 17. Juli 2007
Der Dienstag stand nochmals ganz im Zeichen des Errichtens des Lagers. Die aufwändigste Arbeit von allen war das Ersetzen der provisorischen Brücke, die noch vom Vortrupp aufgestellt worden war. Die neue und vor allem stabilere Brücke würde ihren Dienst wohl heute noch versehen, wenn sie nicht dem riesigen Abschlussfeuer zum Opfer gefallen wäre.
Nach der Arbeit kam schliesslich das lang ersehnte Vergnügen. Beim Schmuggelspiel galt es, Gegenstände von verschiedenster Grösse an den Wachleuten vorbeizuschmuggeln.

 

Mittwoch, 18. Juli 2007
Da ein anständiger Jungwächter etwas über Dinge wie die Natur, Feuer, Ernährung oder Kartenlesen wissen sollte, lehrten die Leiter die Buben Einiges. Nach dem Mittagessen gab es verschiedene Ateliers. Die Jungwächter hatten sich zuvor in einem ihrer Wahl eingetragen. Zur Auswahl standen zum Beispiel Pizzabacken mit dem Küchenteam, aus Streichhölzern Häuser bauen, Figuren aus Speckstein schnitzen oder eine Sauna errichten. In kleinen Gruppen wurde am Abend ein Nacht-OL absolviert. Bei mehreren Posten konnte das am Morgen gelernte unter Beweis gestellt werden, indem Fragen beantwortet werden mussten. Das Team, welches am meisten wusste und im Verhältnis dazu eine gute Zeit hatte, bekam einen Preis. Leider begann es während des OLs zu regnen, aber alle fanden den Weg zum Lagerplatz, wo sie sich frisch einkleiden konnten.

 

Donnerstag, 19. Juli 2007
An diesem Morgen gab es ein spezielles Zmorgen: ein leckeres Buffet mit Müesli über Spiegeleier bis hin zu Speck. Aber wie es so schön heisst: ohne Schweiss kein Preis. Das leckere Frühstück sollte sich nämlich jeder zuerst
verdienen. Bei verschiedenen Posten, bei denen es vor allem um Geschicklichkeit ging, erspielten sich die Buben das Essen. In diesem Fall hiess es „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Aber auch für die Letzten war noch genug übrig, so dass niemand hungrig vom Tisch musste. Nachdem sich alle den Magen vollgeschlagen hatten, gab es anstelle eines Verdauungsspazierganges die Gruppenwanderung. Bevor allerdings los marschiert werden konnte, musste noch Einiges vorbereitet werden. Nebst der Verpflegung mussten die Materialien und Werkzeuge für das Biwak bereitgemacht werden.
Als alles parat und eingepackt war, wurden die Gruppen zur Luftseilbahn gefahren, die nach Turtmann führte, von wo aus jede Gruppe eine individuelle Wanderung zu ihrem Biwakplatz machte. Am Abend wurde auf dem Feuer gekocht und anschliessend im Blachenzelt geschlafen.

 

Freitag, 20. Juli 2007
An diesem Morgen gab es ein spezielles Zmorgen: ein leckeres Buffet mit Müesli über Spiegeleier bis hin zu Speck. Aber wie es so schön heisst: ohne Schweiss kein Preis. Das leckere Frühstück sollte sich nämlich jeder zuerst
verdienen. Bei verschiedenen Posten, bei denen es vor allem um Geschicklichkeit ging, erspielten sich die Buben das Essen. In diesem Fall hiess es „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Aber auch für die Letzten war noch genug übrig, so dass niemand hungrig vom Tisch musste. Nachdem sich alle den Magen vollgeschlagen hatten, gab es anstelle eines Verdauungsspazierganges die Gruppenwanderung. Bevor allerdings los marschiert werden konnte, musste noch Einiges vorbereitet werden. Nebst der Verpflegung mussten die Materialien und Werkzeuge für das Biwak bereitgemacht werden.
Als alles parat und eingepackt war, wurden die Gruppen zur Luftseilbahn gefahren, die nach Turtmann führte, von wo aus jede Gruppe eine individuelle Wanderung zu ihrem Biwakplatz machte. Am Abend wurde auf dem Feuer gekocht und anschliessend im Blachenzelt geschlafen.

 

Samstag, 21. Juli 2007
Da am Nachmittag den Eltern kurze Darbietungen gezeigt werden sollten, entwickelte am Morgen jede Gruppe etwas Kleines und übte fleissig, um alles reibungslos vorführen zu können.
Als die Eltern mit Verspätung nach einer langen Busfahrt hungrig auf dem Lagerplatz eintrafen, mussten sie sich noch gedulden, bis es Essen gab. Gleich nach der Ankunft hielt unser Präses, David Hiendl, eine Messe, die er extra vorbereitet hatte. Danach bekamen die Eltern endlich das sehnlichst erwartete Essen. Nachdem sich die ganze Schar und die Besucher verköstigt hatten, ging es gemächlich zu und her. Höhepunkt des Nachmittags waren natürlich die Darbietungen der Gruppen, wobei die Eltern bei einigen miteinbezogen wurden.
Der Car trat am späteren Nachmittag die Rückreise nach Schwyz an und so mussten sich die Buben wieder von ihren Eltern trennen.
Obwohl einige Tränen flossen, war die Trauer nach kurzer Zeit wieder vergessen und die Jungwächter waren voller Tatendrang und so kam es, dass am Abend die Ältesten das Kommando übernahmen.


Sonntag, 22. Juli 2007
Das neue „Leiterteam“ konnte seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Den ganzen Tag lang leitete das Team15 die Schar ohne Zwischenfälle.
Am späten Abend kehrten die Leiter auf den Platz zurück und erkämpften sich den Platz erfolgreich zurück, indem sie eine Fahne an einem zuvor abgemachten Standort eroberten.

 

Montag, 23. Juli 2007
Am Morgen wurde die Schar in zwei Teile geteilt, wobei der eine Teil „Schweinspiele“ machte, dabei handelte es sich um verschiedene Spiele rund um das Thema Schwein. Zum Beispiel musste jeder etwas erzählen, wo er Schwein hatte oder etwa Ravioli möglichst ekelhaft essen.
Die zweite Hälfte musste zur Fronarbeit antraben. Ein wenig abseits von unserem Lagerplatz befand sich ein riesiger Hang, der von Büschen überwachsen war. Es galt, diese Büsche mit kräftigen Scheren und Muskelkraft abzuschneiden und auf einen grossen Haufen zu stapeln, der am Ende des Tages ein enormes Mass annahm.
Am Nachmittag wurde gewechselt. Diejenige Gruppe, die am Morgen Fronarbeit leistete, spielte die “Schweinspiele“ und umgekehrt.
Alle Jahre wieder eines der Highlights des Sommerlagers ist bestimmt die Indianernacht, ein Geländespiel, bei dem man sich in das Lager der anderen Teams schleichen muss, um dort Fahnen zu stehlen, ohne dabei erwischt zu werden. Leider mussten die Leiter das Spiel frühzeitig abbrechen und das Spiel fiel wortwörtlich ins Wasser, als plötzlich sehr heftiger Regen einsetzte. Zurück auf dem Lagerplatz gab es noch ein kleines Dessert, bevor alle ins Bett gingen.

 

Dienstag, 24. Juli 2007

Der Dienstag Morgen war dem Sport gewidmet. Beim „Fit– und Zwägmorgen“ musste, bzw. konnte jeder Jungwächter seine Kraft unter Beweis stellen, indem er unter anderem einen Stein möglichst weit stiess, Rumpfbeugen oder Liegestützen machte.
Nach diesen körperlichen Strapazen war Kreativität angesagt. Bei einem Wettbewerb ging es darum, zum Thema Energie etwas möglichst Kreatives zu erstellen, was anschliessend von den Leitern nach verschiedenen Kriterien bewertet wurde. Gewonnen hat am Ende ein Wasserrad, das Lärm erzeugte, indem es einen Löffel gegen eine Büchse schlug und wenn das Geräusch verstummte war das ein Zeichen für Hochwasser (ob das noch gereicht hätte, um das Lager zu evakuieren, mussten wir zum Glück nicht herausfinden).
Am Abend wurden unter der Leitung von Geni Rickenbacher, der gleichzeitig auch einer unserer Köche war, Volkstänze getanzt.

 

Mittwoch, 25. Juli 2007
Ein bei den Jungwächtern besonders beliebtes Programm war am Mittwoch angesagt: Die Scharwanderung. Nach einem kräftigen Frühstück bekam jeder sein Lunchpaket und ab ging es. Die grösste Steigung musste gleich zu Anfang gemeistert werden, was auch alle tapfer taten. Danach führte uns unsere Wanderung über Steinpfade und Wiesen schliesslich zum Sattel auf 2700 m.ü.M. Die meisten stellten sich da noch der Herausforderung und wollten auf das 2874 Meter hohe Meidhorn. Kurz vor dem Ziel wurde der Weg aber zu gefährlich und die Leiter entschlossen sich, nach dem Gipfelrimus wieder umzukehren. Danach ging es wieder steil bergab und am späteren Nachmittag waren alle wieder heil zurück auf dem Lagerplatz.
Das Abendprogramm lud zum Entspannen ein. Die Leiter organisierten Posten wie: unterschiedliche Dinge erriechen, barfuss und blind über verschiedene Böden laufen und natürlich fehlte auch die Gesichtsmaske nicht.

 

Donnerstag, 26. Juli 2007
Nach vielen Wettkämpfen und Herausforderungen darf man doch ruhig mal etwas weniger Sinnvolles machen, oder? Beim Spinnermorgen waren die Jungwächter hierfür an der richtigen Adresse. Ziel war es, den ganzen Morgen eine sinnlose Tätigkeit ununterbrochen auszuführen. Gewonnen hatte schliesslich jemand, der den ganzen Morgen im eiskalten Bach sass, in dem es die meisten nur fünf Minuten aushielten.
Das „Fidschiverbrennen“ zu Ehren unseres Materialchefs am Abend nach dem gemeinsamen Liedersingen am Lagerfeuer machte dem „Blätzverbrennen“ Konkurrenz, wenn es nicht sogar spektakulärer war.

 

Freitag, 27. Juli 2007
Die Buben erwiesen sich am Morgen als tolle Akrobaten im Zirkus.
Nach dem Mittagessen kam Aufbruchsstimmung auf und der Lagerplatz wurde fast vollständig ab– und aufgeräumt. Die Gruppenzelte waren schon alle versorgt, weshalb die letzte Nacht die ganze Schar im „Tschumpel“ schlief. Doch bevor es soweit war, fand noch der Abschlussabend statt. Nebst einem kurzen Lagerrückblick bekamen die Buben auch die Chance, Kritik zu äussern. Die Leiter hatten für die Verbesserungsvorschläge ein offenes Ohr.

 

Samstag, 28. Juli 2007
Bereits relativ früh am Morgen traf der Lastwagen ein, der das Material zurück in den Talkessel transportierte, aber zuerst musste dieser noch beladen werden. Wenig später war auch schon der Car auf dem Platz, mit dem die Jungwächter nach Hause reisten.
Um ca. 16.00 Uhr erreichte der Car das Schulhaus Herrengasse und die Eltern konnten ihre Liebsten wieder in die Arme schliessen.

Die Jungwacht Schwyz kann nun schon auf drei erfolgreiche Sommerlager in Folge zurückblicken. In jedem Jahr kann wieder mehr Erfahrung gesammelt und Neues dazugelernt werden, was sowohl für die Jungwächter als auch für die Leiter gilt. Auch sind die Leiter sehr darüber erfreut, dass das Lager ohne Unfälle von statten ging.
Das Leiterteam freut sich schon jetzt auf das Kantonallager 2008 in Dörflingen (SH) und hofft, genauso motivierte Jungwächter wie dieses Jahr begrüssen zu dürfen.

An dieser Stelle noch ein riesengrosses Lob an alle, die uns unterstützt haben. Ich danke euch im Namen des Leiterteams und der gesamten Jungwacht Schwyz für euer Engagement, ohne das ein Lager kaum durchführbar wäre. Nebst den vielen Gönnern geht ein besonderer Dank und ein Zigi-Zagi an unsere Küche, die uns zwei Wochen lang bestens verpflegt hat.
Stefan Steinegger, Pressechef

 

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